Verheerender Wohnwagenbrand – Großeinsatz für Feuerwehr

Maistadt. Am gestrigen Dienstag gingen in der Integrierten Leitstelle Maistadt gegen 18:45 mehrere Notrufe über einen in Flammen stehenden Wohnwagen ein. Die Leitstelle schickte sofort ein Großaufgebot an Einsatzkräften auf einen ehemaligen Campingplatz in der Nähe des Hauptbahnhofes.

Als der Löschzug Brück (FFW Maistadt) am Einsatzort eintraf, standen bereits mehrere Wohnwägen in Vollbrand. Zudem drohte das Feuer auf einen größeren Haufen Sperrmüll überzugreifen. Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz versuchten das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Zusätzlich wurde über eine Drehleiter Wasser auf die Brandstelle abgegeben. Aufgrund der abgelegenen Lage, musste eine lange Schlauchleitung zum Hauptbahnhof gelegt werden, um ausreichend Wasser vor Ort zu haben.

„Einer der größten Schwierigkeiten war die Wasserversorgung an der Einsatzstelle, die nur über eine längere Wegstrecke möglich war. Daher mussten wir im Erstangriff möglichst sparsam mit dem Löschwasser umgehen. Letztendlich können wir von einem gelungenen Einsatz sprechen. Wir hatten keine verletzten Personen zu beklagen und die Zusammenarbeit mit den anderen Hilfsorganisationen war wie immer hervorragend.“

N. Heffl, Einsatzleiter B-Dienst

Feuerwehr lange im Einsatz

Zwei Stunden hielt es an, bis das Feuer gelöscht war. Für die eingesetzen Einsatzkräfte war der Einsatz allerdings noch nicht vorbei. Es mussten einige Schläuche und Gerätschaften zurückgebaut und gereinigt werden. Die Brandursache war am Abend noch unklar. Brandermittler der Kriminalpolizei begannen heute mit der Brandursachenermittlung. „Brandstiftung können wir derzeit nicht ausschließen“, so M. Müller von der Kriminalpolizei.

„Wir können jetzt noch nicht sagen, welche Ursache der Brand hatte. Derzeit sind mehrere Teams der Spurensicherung im Einsatz. Allerdings wird es sehr schwierig werden, verwendbare Spuren zu finden.“

M. Müller, Leiter der Brandermittlung

Bei diesem Einsatz kamen keine Personen zu schaden. Der Sachschaden kann seitens der Polizei nicht beziffert werden. Man kann von Glück reden, dass keine weiteren Wohnwagen auf dem Campingplatz standen.

[MH]